Schwarzmeerkueste: Traum oder Albtraum?

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,,,,,oh der Abschied fiel schwer, sehr schwer und sehr traenenreich..... solch schoene Tage, die uns ewig in Erinnerung bleiben....

 

.....it was hard saying goodbye.....many tears..... so many lovely days we will never forget....

 

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aber es musste ja weitergehen und so brachen wir am 17.07 in Erbaa auf, ab Ladik genossen wir wieder die Vorteile einer kleinen Strasse und kaempften uns auf einen unserer letzten Paesse *970m* hoch, unterwegs genossen wir die Obstsaison und assen fantastische Pfirsiche bei einem deutsch sprechenden Bauern....auf der Hoehe angekommen erreichten wir einen huebschen See, an dem wir unser Zelt aufstellten.

 

but life goes on, so we took off in Erbaa on the 17th of july, since Ladik we enjoyed cycling on a small road and went up one of our last mountain passes *970m*, refreshed by fantastic peaches we bought on the way from a german speaking farmer....as we reached the top we set up our tent at a beautiful lake....

 

 

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Da wir vorher im Ort unser Wasser auffuellten und die Bewohner nun wussten, dass wir da sind, bekamen wir am Abend Besuch von einer in Deutschland lebenden Tuerkin, die unbedingt fragen wollte, ob wir etwas brauchen und uns natuerlich zu sich einluden. Doch wir schlugen dankend aus, denn wir genossen die Aussicht und den Sonnenuntergang.....

 

because we filled up our waterbottles in the villages before, the people there all knew us and so a turkish woman who lives in Germany visited us at our campspot. She wanted to know if there is anything we need and if we would like to stay with them. We thanked her but enjoyed staying at the lake with this amazing sunset....

 

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am naechsten Tag kaempften wir uns erneut Berg hoch und runter bis nach Verzirkoeprue und erreichten damit einen riesigen Bergsee, wir suchten uns den erstbesten Zeltplatz moeglichst nahe am Wasser und gingen schwimmen. 3 Frauen ruderten auf uns zu und wir tauschten ein paar nette Worte mit den Damen, die uns unbedingt mitnehmen wollten zum Fischessen. Wir machten ihnen klar, dass unser Zelt um die Ecke steht und auch den Fisch, den sie uns an eine Schnur gebunden mitgeben wollten, schafften wir abzulehnen *wer haette den denn ausnehmen sollen?ihhhh*

 

the next day we cycled up and down until we reached Verzirkoeprue and the huge mountainlake. We stayed at the first campsite we found and went swimming as 3 women in a fishingboat came to us, we talked a bit and they invited us to come with them for having dinner. We told them about our tent spot around the corner and also the fish on a string we dismissed thankful because we both have no idea how to gut a fish.

 

 

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die Traumstrecke dauerte noch weitere 40km lang an. Wir retteten mehrere Schildkroeten von der Strasse, alle stark selbstmordgefaehrdet und stark fauchend bei der Rettung.....

 

we enjoyed the beautiful road another 40km along the lake. We rescued more turtles on our way everyone close to suicide and snarling a lot...... 

 

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da die Hitze weiterhin ueber Mittag unertraeglich ist, verbringen wir taeglich mehrere Stunden in schattigen Parks, so auch in Duragan. Erst am spaeten Nachmittag oder Abend trauen wir uns wieder auf die Strasse. Angenehm flach gings nach Boyabat und wir stellten das Zelt in eine schoene Kleewiese auf.

 

because of the heat during midday we still stay in shadyparks as we did in Duragan. Only in the late afternoon we are on the road again, so we cycled a flat road to Boyabat and pitched up the tent in a nice cloverfiled. 

 

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am 20.07 wurde der Tag erneut von Huegeln und vielen Baustellen dominiert, und wir erreichten riesige Knochblauchfelder (in den vergangenen Tagen sind wir bereits durch Sonnenblumen, Reis und Getreidefelder geradelt), wir konnten nicht widerstehen und wollten welche am Strassenstand kaufen, typisch Tuerkei bezahlen durften wir nicht.....zu Mittag erreichten wir Taskoeprue, dort liessen wir es uns so richtig gut gehen, gingen essen in einem kleinen Waldrestaurant und verbrachten dort den gesamten Nachmittag. Ohne besonderen Grund kam einer der anderen Gaeste auf uns zu und schenkte uns eine grosse Packung der hier typischen Suessigkeit Helvasi! Die Menschen sind doch einfach unglaublich. Wir fragen uns so oft, warum machen die das? niemand in der Tuerkei erwartet eine Gegenleistung, fuer uns sehr aussergewoehnlich.....

einen Tag spaeter erreichten wir die grosse Stadt Kastamonu, wir blieben fuer Erledigungen nur kurz und machten uns an die 7 kommenden langen und anstrengenden Berge. Zum Glueck war es etwas bewoelkt und wir konnten relativ angenehm fahren. Beim letzten oben angekommen erreichten wir ein kleines Lokal, sofort wurde uns eiskaltes Wasser gebracht, Tee, kalte Wassermelone und ein grosser Salatteller. *Bezahlen* durften wir nur in Suessigkeiten, Geld nahm er nicht an....

 

the 20th of july we went up and down again in the hilly landscape with a lot of construction sites everywhere. We reached huge garlicfileds *the last days and weeks we already cycled through sunflower, rice and cornfields*, where we could not resist and tried to buy some, but typical turkish we were not allowed to pay....midday we stayed in Taskoeprue where we went to a outdoorrestaurant and stayed there the whole afternoon. Without any special reason another guest came to us and gave us a big package full with the special sweets Halvasi. It is unbelivable. We often asked ourselfs why are these people doing this to us? no one in Turkey so far wanted something returned to him. This is so unusual for us....

one day later we reached the big town Kastamonu but stayed there only a short time for some things to do and then started to climb up the 7 exhausting hills. As we reached the top of the last one we went to a little restaurant where immediately we got some icecold water, cold watermelon, tea and a big plate with salad. And again we were not allowed to pay with money but fourtunately he took some sweets we offered....

 

 

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wir fuhren bergab nach Arac und fanden einen schoenen Platz am Fluss, gingen baden und bauten unser Zelt nahe des Wassers auf angenehmen Sandboden auf....

 

downhill to Arac we found a nice place close to a river where we had a lovely bath and where we built up our tent on comfortable sandy ground...

 

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dann zog ein Gewitter auf und Starkregen setze ein, leider ist unser Zeltboden nicht mehr dicht u so aergerten wir uns ueber das Wasser, das im Zelt stand. So waren wir doppelt froh als der Regen nach ca einer Stunde aufhoerte, doch ein eigenartiges Geraesch schreckte uns auf und na klar, der Fluss trat ueber die Ufer und in Windeseile mussten wir uns und unsere Sachen vor den kommenden Wassermassen retten *seht Ihr das Zelt auf dem Foto? 5 Minuten frueher stand es noch links, da wo nun der Fluss entlang laeuft*

 

 

but a thunderstorm came and it was raining cats and dogs, unfortunately our tentbottom is not waterproof anymore, so we were annoyed about all the water inside. Luckily the rain stopped after one hour but when we heard a strange noise outside we realised the river grew bigger and bigger and now started to come scary close. In a big hurry we tried to rescue our staff *do you see the tent on the pic? 5 minutes earlier it was built up on the left side where now the river flows*

 

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Peinlich, dass uns das doch nun zum zweiten Mal passiert....wir waren froh, dass wir aber noch im Hellen einen neuen sicheren Platz suchen konnten und uns von dem Schrecken erholen konnten.

Am naechsten Morgen rollten wir weiterhin bergab nach Karabuek, hier wollten wir uns von den vergangenen anstrengenden Tagen erholen und suchten Schatten bei einer Moschee unter Baeumen.

 

we are ashamed this happened the second time to us....but happily we found another safe place during daytime.

the next day still downhill we reached Karabuek where we spent the whole day lying in the shade behind a mosque 

 

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Mevlut wurde auf uns aufmerksam und kuemmerte sich den ganzen Tag um unser Wohlergehen, wir bekamen Tee, Wasser, Eis und Pappkarton zum Draufliegen und Entspannen. Nachdem er und noch viele andere uns einredeten, dass wir doch unbedingt den Nachbarort Safranbolu besuchen muessen, beschlossen wir nachzugeben und tatsaechlich noch einen Tag zu bleiben. Da es keine guenstigen Unterkuenfte im Ort gab, lud uns Mevlut kurzerhand zu sich ein und wir verbrachten einen sehr netten Abend mit ihm und seiner Frau. Frau Gueventuerk, eine Dame, die im gleichen Haus wohnt und einige Jahre in Oesterreich gelebt hatte, half bei der Uebersetzung u wir erfreuten uns an dem oesterreichischen Akzent....

 

there Mevlut came to us and the whole time he was looking after us, he fed us tea, water, icecream and he even gave us some cardboard to lay on. Because so many people in the town told us not to leave before we have not visited the close by village Safranbolu we deciced to stay one night. But there were no cheap hotels so Mevlut invited us to their home where we spent a lovely evening.

 

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nach einem reichhaltigen Fruehstueck *lecker Pommes* und noch viel eingepacktem Essen machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Safranbolu, ein kleines nettes Touristaedtchen mit alten Fachwerkhauesern

 

after a big breakfast and a big bag full with groceries we took a bus to Safranbolu, a lovely village with old frame houses and many tourists

 

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dort verbrachten wir den gesamten Tag und kehrten erst am spaeten Nachmittag zurueck nach Karabueck und unseren Raedern. Nach der herzlichen Verabschiedung radelten wir noch ein paar Km entlang des Flusses und fanden in der gebirgigen Landschaft einen netten Zeltplatz

 

 

we stayed the whole day and went back to our bicyles in Karabueck in the afternoon. After saying goodbye we cycled only a few kilometers along the river and found a good spot in the mountainous landsscape

 

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so blieb es auch am naechsten Tag, wir mussten durch einige unbeleuchtete, zum Teil nicht ungefaehliche Tunnel bis Yenice. Zu Mittag erreichten wir Devrek, wo wir den Mittag im Schatten eines Busterminals verbrachten und suesse kleine Hundis zum spielen hatten

 

the landscape did not change and we had to cycle through some dangerous tunnels without any light till we reached Yenice. Midday we stayed in Devrek in the shade of a busterminal where we enjoyed the company of some little dogs

 

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erst spaet machten wir uns an den Aufstieg ueber eine kleine sehr nette Strasse hoch zum Babadag *Eva gefiel der Name so gut, dass wir dort unbedingt rauf fahren mussten*, steil wars, mussten wir doch von ca 150m rauf auf 790m. Unterwegs trafen wir einen netten Reiter auf einem Eselchen, suess.....

 

 

late we went up to 790m to reach the top ob Babadag *Eva liked the name so much that we had no other choice then to climb this one*, it was steep and exhausting. We met a lovely donkeyrider on the way

 

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Oben angekommen lud uns eine Familie zum Picknik ein, super!

 

as we reached the top a family invited us to have a picnic together, great, that was what we needed right now! 

 

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Fuer das Zelt fanden wir einen schoenen Platz mit Traumaussicht und kuehlen Temperaturen

 

for the tent we found a nice place with an amazing view and cool temperature....

 

 

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am 25/07 gings lange bergab und noch ueber ein paar Huegel und wir erreichten das lange ersehnte Meer bei Eregli. Doch die Enttaeuschung war gross, wir konnten kein Meer erkennen, Industrie verdeckte den Blick. Wir radelten weiter und erreichten die Kuestenstrasse, die so eigentlich ganz nett war, doch einen Strandplatz fanden wir nicht! Jeder Meter war bedeckt, entweder von Menschen oder von Muell!!!! Ein Albtraum!!!! in der Hoffnung auf Besserung radelten wir weiter und weiter, es wurde nicht besser, Muellplatz an Muellplatz und mittendrinn Unmengen an Menschen. Wir erreichten einen Campingplatz kurz vor Akcakoca, der erste Campingplatz seit Australien! Zwar lag dieser an der stark befahrenen Hauptstrasse, aber wir waren entnervt und freuten uns ueber einen wenigstens entlang des Platzes sauberen Strands. So kuehlten wir uns im Meer ab und schlossen schnell Freundschaft zu unseren tuerkischen Zeltnachbarn.....

 

the 25th of july we went down the hill for a long time and after we climbed some more hills we finally reached the black sea at Eregli! Very disapointing we could not see any water, everywhere industry. We cycled to the road along the coast which was quite nice but we could not find any place for swimming, everywhere people or garbage. This turned out to become our biggest nightmare! 5km ahead of Akcakoca we found a campingplace, the first one since Australia. Although this one was so close to the mainroad we decided to stay because here we found a clean part of the beach and went swimming. In our turkish campingneighours we soon found friends and had a nice time together....

 

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am Abend lernten wir Scott kennen, ein Canadier, der mit dem Motorrad rund um die Welt faehrt und uns wahnsinnig interessante Storys ueber Afrika erzaehlte, denen wir den ganzen Abend bis Mitternacht lauschten...

 

in the evening we got to know Scott, a canadien guy who travels around the world on a motorcycle and who told us so much about his time in africa we were so fascinated about so we loved talking till nearly midnight....

 

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nach einem langen Fruehstueck mit Scott beschlossen wir noch einen Strandtag einzulegen. Doch das Baden wurde schnell minimiert, denn wir entdeckten Quallen und hatten auch die ersten Brandmale. So fuhren wir am Nachmittag lieber in die Stadt, typische Touristrandstadt, gingen an der Promenade spazieren und genossen den Tag gemeinsam mit Scott.

Am 27.07 rafften wir uns auf und kaempften uns ueber indonesisch steile Huegel bis es nach schweisstreibenden 15km endlich wieder flach an der Kueste entlang ging, wir waehlten den direkten Weg nach Kandira, verpassten leider den ersehnten See und radelten den gesamten Tag ohne Pause durch die unendlichen Haselnusswaelder.

Als wir am naechsten Tag Agva erreichten winkten uns an einer Kreuzung Roma zu sich und wir durften einem ganz spontanen Konzert lauschen.....

 

having a long breaktfast all together we dicided to stay one more night. but because of the jellyfishs we saw and unfourtunately felt in the sea we went into town, walked along the beach there and had a nice dinner togehter. *Thank you so much for your company, Scott, we loved listening to you and we wish you all the best and a great time in Mongolia!!!!!!*

on the 27 of july we hit the road again and climbed some very steep hills which reminded us to Indonesia for 15km, then the road was flat again, we decided to go directly to Kandira, we missed out the lake and without any break reached the town.

The next day we went to Agva where some gipsys invited us for listening to a spontanous concert....

 

 

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Am Abend fuhren wir den letzten Berg vor Sile rauf und genossen nochmal die angenehmen Temperaturen im Wald. Da Bertis Tretlager nun leider komplett kaputt ist und zum Teil blockiert kamen wir am naechsten Morgen nicht weit, rollten nur den Berg hinunter und mussten uns fuer die letzten 70Km bis nach Istanbul mitnehmen lassen. Wir hatten grossen Glueck, Orhan, ein Architekt, nahm uns und unsere Raeder bis mit in die Stadt zum Hafen, wo wir die Faehre nahmen und Europa erreichten........

 

in the evening we climbed the last hill before Sile and enjoyed the cool temperature there during nighttime.

Because Bertis bottom bracket is now completly broken we had to take a lift for the last 70km to Istanbul. Luckily we met Orhan, an architect, who droves us into town to the port where we took a ferry to the european side.....

 

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Wir sind nun in der zweitgroessten Stadt der Welt, sehr gut untergekommen bei Asiye und Osman, wir lernten die beiden auf der Tuerkischen Hochzeit kennen und sie luden uns ein bei ihnen zu wohnen, was wir natuerlich dankbar annahmen......

 

we are now in the second biggest town of the world, welcomed by Asiye and Osman who invited us to stay at their place at the turkish wedding 2 weeks ago........

 

 

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S
<br /> Da habt ihr wieder schöne Sachen erlebt .,,, Klasse,,<br /> <br /> Na dann seit Ihr ja bald wieder in Flörsheim ,, ich sag Pedro und Gabi die können schonmal den Grill anstecken...<br /> <br /> <br />
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J
<br /> Hey Eva, einfach immer noch unglaublich, was Ihr alles berichten könnt. Diese Gastfreundschaft eigentlich überall, sensationell! Jetzt seid Ihr schon in Europa und demnächst dann wieder zu<br /> hause.<br /> Bis bald Jürgen<br /> <br /> <br />
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