China V: mit unseren chinesischen Freunden nach Ueruemqi

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wir sind es zwar schon langsam leid Euch erneut von Sturm zu berichten, aber genau davon war auch der kommende Tag gepraegt......aus Turpan raus und fast keinen Meter mehr vorwaerts zu kommen.....ein paar hundert Meter vor uns konnten wir 2 weitere Radler erkennen, die sich ebenfalls muehten.....wir erreichten die beiden: Jue und Wang, 2 junge Chinesen, wir beschlossen zusammen weiterzufahren, denn wir hatten alle das gleiche Ziel: die Stadt Ueruemqi! doch der Sturm wurde staerker, keine Chance! wir fanden ein verlassenes Haus am Strassenrand und beschlossen dort den Tag abzuwarten, voller Hoffnung auf Besserung. Da wir sehr viel Spass mit den beiden hatten, wurde es auch nicht langweilig. Bis zum Abend stuermte es weiter, so dass wir unsere 3 Zelte im Haus aufbauten.

 

We are sick of telling you stories about storm and wind, but also the next day this was the dominating theme. We left Turpan didn't come quite far...Ahead of us we saw 2 cyclists who were also struggling with the wind. Together with Jue and Wang - 2 young chinese guys - we decided to call it a day and look for shelter in an abandoned house. Unfortunately the wind didn't stop at all so we set up our 3 tents inside the little house...

 

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auch in der Nacht pfiff der Wind wie wahnsinnig durch die Mauern, am Morgen war klar, weiterfahren ist nicht moeglich....so suchten wir nach einer Mitfahrgelegenheit, bald brachte uns ein Truckfahrer zum Stadtrand. Die Stadt ist riesig, zum Glueck fanden wir einen Stadtradler, der uns den Weg zur Innenstadt und dem Hostel zeigte. Dort buchten wir uns bis zum 12.05 ein. Diese Zeit war noetig um das Visum fuer Kasachstan zu beantragen. Wir nutzten die freien Tage um die Stadt zu besichtigen, gingen ins Museum, zum internationalen Bazar, spielten mit unseren chinesischen Freunden Tischfussball und gingen auf dem Marktplatz lecker essen...-Internet gibts in der ganzen Region nicht, ausser sehr wenige chinesische Informationsseiten (sehr einseitig natuerlich, Kritik nicht erlaubt) sind alle Seiten gesperrt-......

 

also during nighttime the wind kept on blowing. The next morning it was obviously impossible to cycle so we took a lift to the city of Urumqi. We found a nice hostel where we booked a room till 12th of May - enough time to get the Kazakh Visa. The free time we spent on sightseeing, museum, international bazar, playing tabletopsoccer with our chinese friends and went for dinner to the popular market square...

 

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ausserdem fuhren wir zusammen mit Wang zum Heavenly Lake in den TianShan Mountains. Machten dort eine nette Wanderung durch die Berge und entspannten an dem wunderschoenen Bergsee....

 

Beside that we went together with Wang to the Heavenly Lake in the TianShan Mountains. There we did some hiking and relaxed in the beautiful scenery...

 

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Die Rueckfahrt mit dem Bus war allerdings alles andere als schoen, denn unser Busfahrer ueberfuhr 2 Schafe, was uns erstens die Traenen in die Augen trieb und wir dann miterleben durften wie um den Gegenwert der Tiere gehandelt wurde, schreckliches Erlebnis!

Als wir unser Visum auf der Botschaft abholten, mussten wir feststellen, dass leider nur 1-Monat genehmigt wurde und nicht wie beantragt und benoetigt 2 Monate. So muss ein neuer Plan her, an dem wir bis heute noch tueffteln. Doch zunaechst hiess es bis zum 20.06 muessen wir die kasachische Grenze erreichen. Am 12.05 gings los, aus der Stadt fanden wir recht einfach heraus, statt der erwarteten Wueste fanden wir viel landwirtschaftliche Flaeche vor und deutlich mehr Bevoelkerung. Es wurde ueber den Tag fruehlingshaft warm und wir konnten zum Mittagessen draussen sitzten (Biergartengefuehl). Nach 2.5Tagen erreichten wir Karamay, kauften ein und suchten uns einen Zeltplatz ausserhalb der Stadt in den Huegeln.

 

On the way back to Urumqi the busdriver killed 2 sheeps - it was a very sad situation for us and we also had to attend how the bus driver and the farmer negotiated the price for the 2 animals...

Unfortunately we only got a 1 month visa for Kazakstan (even though we applied for 2 months) - due to that we have to change our plans and still we are working on it....

On the 12th of may we left Urumqi and headed towards the Kazakh border. We expected more desert landscapes but instead we saw a lot of agriculture. In turned out to become springtime so we enjoyed having lunch outside (beer garden feeling!). After 2,5 days we arrived in Karamay got some groceries and set up our tent in the hills nearby.

 

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am kommenden Tag blieb es huegelig und erneut kaempften wir mit starkem Gegenwind (es ist zum Verruecktwerden!!!)., selbst bergab musste man runterschalten und wie wahnsinnig reintreten um weiterzukommen. Aber die Landschaft war huebsch, Sandgestein, tolle Farben....

 

On the next day it remained hilly and of course windy (headwind - it drives us crazy!), even downhill we fought against the wind...But at least the landscape was beautiful...

 

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wir erreichten ziemlich ko und hungrig den naechsten Ort, erstmal Nudeln essen (unsere Leibspeise in diesen Tagen: selbstgemachte Nudeln mit Gemuese). Hier wurden die Dorfkinder natuerlich schon auf uns aufmerksam. Und das nutzten wir....sie brachten uns zum Hotel und trugen auch noch begeistert unsere Taschen ins Zimmer....was eine suesse Bande....

 

Exhausted we arrived in a little town where we had our favourite noodles (homemade with vegetables). Of course we got a lot attention - mainly from the children. They helped us with finding accomodation and even with carrying the luggage into our room...sweet...

 

 

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am kommenden Morgen half auch fruehes Aufstehen nicht, Sturm bereits in den fruehsten Morgenstunden. Wir kamen ca 5Km weit, bauten das Zelt auf, Berti fuhr per Anhalten in die Stadt zurueck und kaufte Suesses (anders ist das alles ja nicht auszuhalten!!!). Wenigstens hatten wir eine schoene Aussicht auf die Bergketten neben uns und konnten einen schoenen Abendspaziergang machen....

 

the next day even our early wake up didn't help against the wind. After 5km we decided to built up our tent, Berti went back to the town by truck and bought some sweets (the only medicine against wind). At least we had a spectacular view and did a nice walk in the evening...

 

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17.05 neuer Versuch: 4.30 Uhr aufstehen, Wind der langsam weniger (!!!!) wurde, dennoch fuhren wir wie Wahnsinnige (die Angst sitzt immernoch sehr tief), eine unglaublich schoene Graslandschaft, mit der wir nicht gerechtnet hatten...ueberall wird es gruen, Fruehling.....

 

  next day, next try. We got up at 4.30a.m. and the wind slowed down (!!!). But still we were cycling as fast as possible (we suffer from wind paranoia) and we almost missed out the beautiful landscape: green graslands...springtime...

 

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wir kamen sehr gut vorwaerts und kurz vor Tacheng holten wir endlich Luft und verbrachten den Nachmittag in der Sonne auf einer schoenen Wiese mit Blick auf die Berge....na, uns gehts doch gut!

am 18.05 fuhren wir die letzten 20km in die Stadt, hier machte es uns die chinesische Polizei nochmal richtig ungemuetlich: da nicht jedes Hotel Auslaender aufnehmen darf (komische Regelung in unseren Augen) und wir leider bei einem "falschen" fragten (ist von aussen nicht erkennbar), wurde die Polizei geholt, die uns zu dem " richtigen" fuehrte, das war ja noch ganz nett, allerdings waren wir bis dahin bereits so genervt, denn es war nicht das erste Mal, dass uns dies passierte und wir erkennen keinen Sinn darin ausser dass es uns Zeit und Nerven kostet. Aufgrund unseres Verhaltens (vor allem Evas) wurde der Polizist etwas spitzfindig und fing an unsere Taschen sehen zu wollen, reine Schikane, denn Interesse zeigte er daran nicht. Wir waren froh, als wir den endlich los waren. In der Stadt blieben wir bis zum 20.05, dann fuhren wir in Richtung Grenze.....Kasachstan, wir kommen....

 

We did a lot of kilometer and shortly before we arrived in Tacheng we stopped at a beautiful place: sunshine, flowers, and mountain view...lucky we!

on the 18th of may we cycled the last 20km to Tacheng where we had our last experience with the annoying chinese police/bureaucracy. We checked in in a nice hotel, took all our luggage into the lounge as well as the bikes. But because not every hotel in China is opened to foreigners, suddenly 3 police officers arrived and took us to another hotel. This was not the first time that this happened to us and we were quite annoyed which we let them somehow know. As a result of our (espec. Evas) behaviour the policemen wanted to check our luggage items. Harassment because he wasn't seriously interested. We were happy when he left.

On the 20th of May we left Tacheng towards the border....Kazahstan, we are coming... 

 

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M
<br /> Hey!<br /> Wir haben uns in uerumqi getroffen. vielen dank fuer die aufnahme in euren verteiler. ich bin ja total begeistert von der Page!!! toll, wie weit ihr schon wieder gekommen seid! Gute weiterfahrt und<br /> allerherzlichste Gruesse aus der Inneren Mongolei, maggy<br /> <br /> <br />
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R
<br /> Hallo ihr 2<br /> endlich wieder Nachrichten von euch und es geht euch gut!!!!! habe mir schon Sorgen gemacht.<br /> <br /> <br />
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